Erfahren Sie mehr über Google Ads Agentur Preise, welche Abrechnungsmodelle es gibt und wo die Unterschiede liegen.
Wie hoch sind die durchschnittlichen Google Ads Agentur Preise?
Zwischen 250€ und €5.000€ aufwärts im Monat. Sie sollten jedoch bedenken, wieviel Sie für Google Ads Werbung ausgeben möchten und welche Umsatzeffekte Sie erwarten.
Als Online Marketing Neuling oder Geschäftsinhaber, der mit einer so großen Preisspanne konfrontiert ist, wird sich zwangsläufig mit vielen Fragen beschäftigen, unter anderem:
- „Kann ich wirklich etwas Gutes von einer Agentur für 250€ im Monat erwarten, oder ist das zu schön, um wahr zu sein?“
- Andererseits: „Warum sollte ich einer Agentur fast so viel bezahlen, wie ich für mein Werbebudget selbst ausgebe?“
Kommt Ihnen das bekannt vor? Wenn ja, sind Sie hier genau richtig 🎯
In diesem Blogbeitrag beantworten wir diese (und viele andere) Fragen, damit Sie die bestmögliche (und profitabelste) Entscheidung über die Zusammenarbeit mit einer Google Ads Agentur treffen können.Oft scheinen die Angebote zu gut, um wahr zu sein. 250€ im Monat für die Google Ads Betreuung? Wie kommen solche Preise und Preise von über 5000€ im Monat zustande? Ein guter Indikator, was Sie an Agenturkosten erwarten können, ist das Budget was Sie für Google Ads ausgeben möchten.
Indikator: Umso mehr Sie für Google Ads ausgeben, umso höher die Google Ads Agentur Preise
Aber warum ist das so? Warum skalieren die Agenturkosten mit, wenn ich mehr Budget in Google Ads ausgebe? Warum können die Kosten nicht gleichbleiben?
Je mehr Geld Sie ausgeben, desto aufwändiger die Verwaltung. Es gibt mehr Keywords, die man im Auge behalten muss, mehr Kampagnen, die man durchführen muss. Wenn Sie täglich 15.000€ für Google Ads ausgeben, reicht es nicht einmal die Woche ins Google Ads Konto zu schauen. Es muss mehrmals täglich nachjustiert werden, täglich müssen Umsatzzahlen und andere wichtige Kennzahlen wie die Rentabilität von Werbeausgaben analysiert werden.
Die Abrechnungsmodelle: Nr. 1

- Performanceabhängige Vergütung
- Grundgebühr + 10% – 30% vom Umsatz oder Google Ads Budget
- (die gängigste auf dem Markt)
Das Abrechnungsmodell finden Sie bei vielen SEA Agenturen. Es ist das sicherste Abrechnungsmodell für die Google Ads Agenturen. Diese Abrechnungsart ist bei wirklich etablierten Marken sinnvoll. Normalerweise sind das sehr große Marken mit riesigen Budgets – Zehntausende von Euros, wenn nicht mehr. In diesen Fällen, in denen so viel Geld im Spiel ist (was auch mehr Keywords, Kampagnen und so weiter bedeutet), helfen leistungsbezogene Gebühren, weil größere Budgets mehr Zeit bedeuten, die für den Account aufgewendet werden muss. Im Grunde läuft es darauf hinaus, dass es für Ihre Agentur zu kostspielig wird, solch komplexe und weitreichende Kampagnen mit einer Pauschalgebühr zu verwalten. Die Kampagnenverwaltung wird aber auch mehr und mehr automatisiert betrieben. Aber der Bedarf nach Austausch mit der Agentur seitens des Kunden steigt umso mehr Geld in die Werbemaßnahmen gesteckt wird. Im Grunde liegt der Hauptaufwand in der Analyse und Zusammenstellung der Performance Daten und die tägliche Kommunikation mit dem Kunden an sich. Zudem werden so die diversen monatlichen Kosten von Analyse Tools der Agentur gedeckt, die Sie für Ihren Kundenstamm einsetzen. So können Sie als Kunde von den neusten Trends und Tools der Branche profitieren.
Die Abrechnungsmodelle: Nr. 2

- Pauschalgebühr pro Monat
- Beinhaltet meistens eine Setup Gebühr
- (die günstigste auf dem Markt)
Das Abrechnungsmodell ist ebenfalls das Modell, welches wir als Agentur nutzen. Google Ads Agenturen mit dieser Preisstruktur richten sich explizit an kleinere Unternehmen und nicht an große Marken. Der Anspruch von Großunternehmen unterscheidet sich stark von klein -und mittelständischen Unternehmen. Großunternehmen haben einen starken Wachstumsanspruch, während KMU`s überhaupt erstmal anfangen wollen mit Online Marketing. Es gibt keine Erfahrungswerte über Online Maßnahmen und keine ECommerce Abteilung im Unternehmen. Der Preis rechtfertigt sich, dass hier sich der Aufwand vor allem beim Setup zeigt und nicht in der Kampagnenverwaltung. Da hier mit geringen Budgets gearbeitet wird z.B. 1000€/Monat, ist es hier nicht sinnvoll ein Dutzend Kampagnen aufzusetzen, geschweige denn kompakte Omni-Channel Kampagnen.
Schlechtere Qualtiät?
Hier liegt der Fokus nicht primär auf das Wachstum, sondern um die Schaffung von Online-Präsenz. Man konzentriert sich auf wenige Produkte, die für das Unternehmen am besten funktionieren, während man bei einem Wachstumsanspruch alle Produkte und Möglichkeiten zu 100% ausschöpft und zudem täglich am Ball bleiben muss. Die Qualität unterscheidet sich dabei nicht von einer Agentur, die mit performanceabhängigen Vergütungssystem arbeitet. Mit einem 30€/Tagesbudget würde auch diese Agentur sich zuerst auf die wichtigsten Produkte konzentrieren und Ihnen keine Omni-Channel Kampagne aufstellen. Der Unterschied liegt hier der Arbeitsweise; automatisiert oder manuell. Mit Tools oder ohne Tools. Davon kriegen Sie als Kunde allerdings gar nichts mit und müssen Sie auch nicht. Dennoch ist wahre Handarbeit immer noch die gründlichste. Das Abrechnungsmodell ist für Sie als Kleinunternehmer und für die Agentur fair und kalkulierbar. Eine Agentur mit einer performanceabhängigen Vergütungssystem würde hier besser abschneiden als Sie Unternehmer. Sie würden den größeren Anteil der Kosten tragen.
Die Abrechnungsmodelle: Nr. 3

- Stundenbasierte Abrechnung
- Abrechnung nach tatsächlichem Aufwand ab 60€ – 120€/ Stunde
- (die erfolgreichste)
Diese Abrechnungsart ist eher selten und findet sich eher bei Freelancern. Hierbei werden nur tatsächliche Aufwände berechnet, so wird sichergestellt, dass im Konto auch tatsächlich gearbeitet wurde. Zudem erfolgt die Arbeit im Konto manuell und gezielt durch einen echten Profi, sodass hier auch die Qualität meistens überdurchschnittlich ist. Diese Abrechnungsart ist allerdings als Agentur unpraktisch. Da die Aufwände mal mehr und mal weniger sind, müssten die Stunden dynamisch angepasst werden. Zudem wirkt diese Abrechnungsart auf den Kunden meistens abschreckend. Die initialen Kosten wären hier besonders hoch. Die Investition würde sich aber mit der Zeit lohnen und entsteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Kunden. Dennoch wäre diese Abrechnungsart nur für kleine Unternehmen interessant mit einem überschaubaren Bedarf an Stundenkontingent. Für eine tägliche Betreuung ist die stundenbasierte Abrechnung zu teuer und zu unpraktisch.